MEG Saarbrücken

Klinische Hypnose







Wichtig:

Alle Grundkurse B1 bis B8 sind von der Psychotherapeutenkammer des Saarlandes und der Ärztekammer des Saarlandes mit jeweils 20 Fortbildungspunkten (für zweitägige Kurse) bzw. 30 Fortbildungspunkten (für dreitägige Kurse) akkreditiert.

Die Fortbildung “Klinische Hypnose” der M.E.G. für Ärzte/innen und Diplom Psychologen/innen


Die Hypnotherapie ist eine nachgewiesenermaßen effektive psychotherapeutische Methode(Grawe, Donati & Bernauer, 1994; Revenstorf & Prudlo, 1994) . In Kombination mit anderen Verfahren führt sie zu einer wirksameren und kürzeren Behandlung, erhöht also deutlich die Effizienz desjenigen Verfahrens, in dessen Rahmen sie mitbenutzt wird (Kirsch, Montgomery & Sapirstein, 1995; Kirsch, 1996). Die M.E.G. Fortbildung in klinischer Hypnose versteht sich als Zusatzfortbildung, die auf anderen psychotherapeutischen und diagnostischen Verfahren aufbaut. Es wird bei den Teilnehmern/ innen vorausgesetzt, dass sie in einer psychotherapeutischen Grundrichtung geschult sind und daher hinreihendes therapeutisches Selbstverständnis, Selbsterfahrung und die nötigen Kenntnisse in klinischer Psychologie und Psychopathologie mitbringen. Den Abschluß bildet eine qualifizierende Teilnahmebestätigung, bzw. das Zertifikat der M.E.G, welches berechtigt, die Zusatzbezeichnung „Klinische Hypnose (M.E.G.) zu führen. Die genauen Bedingungen zur Erlangung des Zertifikates können Sie auf der Webseite der M.E.G., www.meg-hypnose.de erfahren. Das Zertifikat der M.E.G. ist in Verbindung mit einer Mitgliedschaft in der ISH (International Society of Hypnosis) international anerkannt.


Teilnahmeberechtigung für die Fortbildung “Klinische Hypnose”

Das Curriculum „Klinische Hypnose“ der MEG richtet sich vornehmlich an approbierte Diplom PsychologInnen und ÄrztInnen, die psychotherapeutisch arbeiten. Studenten der Psychologie und Medizin sowie Diplom Psychologen und Ärzte ohne psychotherapeutische Grundausbildung können ebenfalls in begrenzter Anzahl teilnehmen. Von den Seminaren profitiert man mehr, wenn man ein Arbeitsfeld hat, in dem man die in den Seminaren vermittelten therapeutischen Verfahren anwenden kann.

Zertifikat:
Nach Abschluss der Fortbildung kann ein Zertifikat erworben werden, das dazu berechtigt, die Zusatzbezeichnung „Klinische Hypnose(MEG) zu führen. Bitte informieren Sie sich in jedem Fall auf der Homepage der MEG, www.meg-hypnose.de über die genauen Zertifikatsbedingungen.

Die beiden B1-Einführungskurse können unabhängig von der Teilnahme am Gesamtcurriculum belegt werden.




Beschreibung der B-Grundkurse




Prinzipien Erickson´scher Hypnose und Psychotherapie
Grundanschauungen und anthropologische Prämissen Ericksons, Nutzung der individuellen Sichtweisen und unbewussten Prozesse beim Klienten, unbewusste und bewusste Veränderungen körperlicher und psychischer Vorgänge durch Vorstellung und Suggestion, einfache Tranceinduktionen, Überblick und Beispiele Erickson´scher Behandlungsstrategien.


Rapport: Verbale und nonverbale Kommunikation
Gestaltung des Rapports durch Pacing und Leading, verbale und nonverbale Kommunikation, Repräsentationssysteme, Verhaltensmuster und kognitive Stile des Klienten, Techniken des "Ankerns", Ziel und Zukunftsorientierung.


Indirekte Kommunikation und Induktion
Sprachliches Meta-Modell, Inverses MetaModell (Milton Modell), Formen indirekter Suggestionen, beiläufige Induktionen, Dritt-Induktionen, Konversationstrancen, Einstreutechniken.


Nutzung von Trancephänomenen I:
DissoziationMetoden der Trancevertiefung, Nutzung ideomotorischer und anderer unbewusster Signale, posthypnotische Suggestionen, Amnesie und Wiedererinnern.


Nutzung von Trancephänomenen II:
Reorientierung in der Zeit Altersregression, Therapie traumatischer Erfahrungen, Utilisation von "Problemtrancen", Regressive Neukonstruktion, Reparenting, Zeitprogression, "Future Pacing", Indikation und Kontraindikation von hypnotherapeutischen Verfahren.


Nutzung von Trancephänomenen III:
Strategische Aspekte Arbeit mit Symbolen und therapeutischen Ritualen. Amnesie und Hypermnesie, Konfusionstechniken, therapeutische Doppelbindung Paradoxien, Umdeuten / Reframing.


Therapeutische Metaphern und Geschichten
Gestaltung und Nutzung von Anekdoten und Metaphern, Klienten und Therapeuten- Metaphern, Auslösen innerer Suchprozesse.


Integration und spezielle Anwendungen
Erkennen und therapeutische Nutzung individueller Gegebenheiten, minimale strategische Veränderungen, Transformation von Symptomen in Ressourcen, Vor- und Nachteile einzelner hypnotherapeutischer Techniken in Abhängigkeit von der Therapeut- Klienten Interaktion, Integrationsmöglichkeiten mit anderen Therapieformen.